Jeder kennt es, die Verwirrtheit oder Unentschlossenheit vor dem Shampooregal bei DM oder die neue Creme, die beim ersten Ausprobieren ganz penetrant auf der Haut brennt. Viele treffen ihre Produktauswahl bei Rossmann nach dem Aussehen und den Marketingsprüchen der Verpackung. Ob in der Seife Mikroplastik enthalten ist oder ob sie mittels Tierversuche getestet wurde, kann man gar nicht so einfach kontrollieren. Wie sollte es denn auch anders sein, immerhin stehen auf den Beauty-Artikeln unter den Inhaltsstoffen eine Anzahl von kaum aussprechbaren Wörtern. Als Laie fällt es schwer, zu verstehen, was genau in dem grünen Badeglück oder in der fruchtigen Erfrischung enthalten ist. Bleibt uns also nur übrig, mit einer langen Definitionsliste in den Drogeriemarkt zu gehen, um nachhaltiger und bewusster Produkte zu kaufen? Zum Glück leben wir in einem digitalisierten Zeitalter und eine einzige App kann über die Inhaltsstoffe unseres Shampoos, etc. informieren. Die App Codecheck kann sowohl Kosmetikartikel als auch Lebensmittel durchleuchten und genau anzeigen, was sich in der glänzenden Verpackung oder hinter dem überzeugenden Spruch steckt. Nach dem Download der App, kann man unter Mein Profil seine Bedürfnisse personalisieren. Die App weiß dann ganz genau, worauf der Benutzer achten möchte. Nachdem der Code des Artikels gescannt wurde, liefert Codecheck alle Informationen, die man wissen will. Ist das Shampoo vegan? Welche Stoffe sind für Allergiker bedenklich? Was ist mit Silikonen, Mikroplastik und Aluminium? Geht man jedoch einen Schritt weiter, dann könnte man sich Gedanken darüber machen, welche Firmen und Hersteller eigentlich welchen Marken unterstellt sind. Nimmt man beispielsweise Sante. Eine Sante-Handcreme wirbt auf seiner Verpackung mit veganer Naturkosmetik. Ist sie das denn auch? Laut Codecheck ist sie sehr gut für Naturkosmetiknutzer geeignet. Allerdings berücksichtigt sie eine Sache nicht. Wusstet ihr, dass Sante dem Kosmetikkonzern L‘Oréal gehört? Und jetzt kommt der Hammer: Nestlé ist mit 23,9% an L’Oréal beteiligt. Sogar drei Personen von Nestlé sitzen im Firmenvorstand von L’Oréal. Nestlé ist bekanntlich verantwortlich für Kinderarbeit, Menschenhandel, Zwangsarbeit, Regenwaldzerstörung und Tierversuchen. Das so harmlos aussehende Sante-Produkt bekommt dabei nun einen ganz bitteren Beigeschmack. Dabei wollen viele nur nachhaltig konsumieren. Und nun? Kann und muss man auf alles achten und berücksichtigen? Wo sollte man den Schlussstrich ziehen und wo weiterkämpfen? Was denkst du?
Mehr erfahren über die CodeCheck App: https://www.codecheck.info/
Wir arbeiten zusammen an der Verwirklichung der Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals):