MACHhaltigkeits-Workshop #1 Fast Fashion/ Kleidertauschparty

Am Montag den 13. Mai diesen Jahres fand unser erstes Event im Rahmen der Nachhaltigkeit statt. Wir, als Arbeitsgemeinschaft “MACHhaltigkeit”, luden von 18:30 bis 21:30 Uhr unter unserem Motto “inform.debate.create!” zu einer Kleidertauschparty ein, um in unserem Workshop #1 für “Fast Fashion” zu sensibilisieren. Die Räumlichkeiten bot das “CafEE” in der Möhrenstraße 40/41 in 10117 Berlin.

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Eingeläutet wurde der Abend mit einer Vorstellungsrunde unserer AG – welche bislang aus Helena Hick, Sina Sieg, Julia Geisler, Julia Dillan, Julia Fischer, Anne Karla Luedtke und Anna Karlotta Hoff besteht – und einem Vortrag zu Fachwissen über Fast Fashion. Thematisiert wurden Fakten zu Fast Fashion versus Slow Fashion, die Konsequenzen für uns und den Planeten, Konzepte für eine Veränderung und Alternativen zum Neukauf. Eine anschließende Diskussionsrunde bot Raum für den gemeinschaftlichen Austausch zum Thema. Auffallend angenehm war dabei die Zugänglichkeit aller Teilnehmenden hinsichtlich persönlicher Meinungen. Parallel zur Diskussion im Arbeitsraum, trudelten weitere Besucher*innen zur anschließenden Kleidertauschparty in das Foyer ein, um dort ihre mitgebrachten Kleidungsstücke zu deponieren und  sich im “CafEE” an den von uns zur Verfügung gestellten Foodsharing-Snacks zu bedienen.

Sogar nach der 45-minütigen Diskussionsrunde herrschte noch Redebedarf. Dieser konnte dann beim Kleidertausch gestillt werden.


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Uns war wichtig, keine Mindestanzahl an mitzubringenden Kleidungsstücken zu fordern, um jeder und jedem die Möglichkeit der Teilnahme zu bieten. Die übrig gebliebene Bekleidung kam zum Einen den Bewohner*innen der Flüchtlingsunterkunft auf dem Tempelhofer Feld zugute und wird zum Anderen künftig über weitere Kleidertauschveranstaltungen neue Besitzer*innen finden.

Resümierend ist unser Kernteam stolz darauf – neben unseren Beiträgen in den Fachschafts-Newslettern – über unsere Social Media Seiten (Facebook und Instagram) unter dem Hashtag “#MACHhaltigkeit” auch Nicht-Studierende für unseren Kleiderswap und hoffentlich auch für kommende Nachhaltigkeits-Workshops gewonnen zu haben. Der nächste Workshop findet am 03.06.2019 statt. Vor dem Hintergrund des aktuellen Insektensterbens werden wir wieder aktiv, indem wir Seedbombs herstellen und diese wenn möglich auch auf Berliner Grünflächen verteilen. Unsere Veranstaltungen finden ab Juni im Zwei-Wochen-Rhythmus statt und werden im Voraus auch als Facebook-Event bekannt gemacht.

Cheers auf diesen wunderbaren Abend! Wir freuen uns auf den nächsten!

Eure MACHhaltigkeit

Helena, Sina, Julia, Julia, Julia, Karla und Karlotta

geschrieben von Julia

Warum wir noch viel reden müssen

Zweck: Gute Argumente für den offenen Austausch von Ideen sammeln

Letztens scheinen Zweifel an der Vereinbarung eines lebendigen Planeten und der Demokratie immer häufiger geäußert zu werden. Besonders wenn von „grün“ denkenden Leuten besprochen wird, tauchen Wörter wie „radikal“ oder „Ökodiktatur“ auf. Ganz persönlich erzähle ich von einem Abend vor zwei Wochen, wo ich im Garten mit Verwandten von meinem Freund in Texas saßen. Da waren sogenannte liberale (also nicht konservative) Democratic Party-Wähler_innen, die gemäßigte Kandidaten und ein Staatssystem mit Stimmen aus dem politischen links und rechts bevorzugten. Hingegen wünschte sich mein Freund eine US-Regierung, die sich aus einer buntgemischten Sammlung von nur eher links denkenden Politiker_innen, wie das deutsche System von der US-amerikanische Perspektive zu sein scheint. Man könnte und glaube ich, sollte es erreichen können, dass (fast) alle einen nachhaltigen Umgang mit unserer Welt für wertvoll halten und entsprechend agieren. Soweit sind wir aber noch nicht, und deswegen müssen wir nicht nur radikal handeln. Wir müssen auch Weltbilder diskutieren, wo Umweltschutz noch nicht sehr wichtig ist, und uns überlegen, wie wir die hochgeschätzten Werte dieser anders denkenden Menschen lenken können bzw. wie wir Umweltschutz mit dem vereinbaren können, das für sie gerade wichtig ist. Deswegen müssen wir neben dem nötigen Handeln auch noch viel reden. Oder was meint ihr?

Weitere Ideen zum Thema: https://www.diegemeinsamesache.org/home/das-handbuch/