Warum wir noch viel reden müssen

Zweck: Gute Argumente für den offenen Austausch von Ideen sammeln

Letztens scheinen Zweifel an der Vereinbarung eines lebendigen Planeten und der Demokratie immer häufiger geäußert zu werden. Besonders wenn von „grün“ denkenden Leuten besprochen wird, tauchen Wörter wie „radikal“ oder „Ökodiktatur“ auf. Ganz persönlich erzähle ich von einem Abend vor zwei Wochen, wo ich im Garten mit Verwandten von meinem Freund in Texas saßen. Da waren sogenannte liberale (also nicht konservative) Democratic Party-Wähler_innen, die gemäßigte Kandidaten und ein Staatssystem mit Stimmen aus dem politischen links und rechts bevorzugten. Hingegen wünschte sich mein Freund eine US-Regierung, die sich aus einer buntgemischten Sammlung von nur eher links denkenden Politiker_innen, wie das deutsche System von der US-amerikanische Perspektive zu sein scheint. Man könnte und glaube ich, sollte es erreichen können, dass (fast) alle einen nachhaltigen Umgang mit unserer Welt für wertvoll halten und entsprechend agieren. Soweit sind wir aber noch nicht, und deswegen müssen wir nicht nur radikal handeln. Wir müssen auch Weltbilder diskutieren, wo Umweltschutz noch nicht sehr wichtig ist, und uns überlegen, wie wir die hochgeschätzten Werte dieser anders denkenden Menschen lenken können bzw. wie wir Umweltschutz mit dem vereinbaren können, das für sie gerade wichtig ist. Deswegen müssen wir neben dem nötigen Handeln auch noch viel reden. Oder was meint ihr?

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