Auf der Suche nach der nachhaltigen Zukunft

Wie stellen wir uns eigentlich die perfekte Zukunft vor? Und was müsste dafür noch alles getan werden, um eine solche Zukunft zu gestalten und zu verwirklichen? Was kann man selbst dazu beitragen, und was müsste sich auf Landesebene und global ändern? Wir, vom Projekttutorium Nachhaltige Lebensweisen und die SDG’s, wollten am Tag der offenen Gesellschaft 2019 am 16. Juni genau das von den Menschen erfahren, die Visionen sammeln und im Anschluss in einem Podcast (Link zum Podcast am Ende des Blogeintrags) zusammentragen. Im Viktoriapark haben wir ein offenes Picknick mit leckeren geretteten Lebensmitteln veranstaltet, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

Gut sichtbar haben wir unser Picknik im Viktoriapark in Kreuzberg veranstaltet.

Es entwickelten sich viele sehr spannende Diskussionen, die sich vor allem um die Frage drehten, welche gesamtgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen am dringendsten umgesetzt werden müssen, um den immer schneller steigenden globalen Temperaturen entgegen zu wirken und einen Temperaturanstieg auf maximal 1,5°C zu beschränken. Vorschläge wie höhere Fördermittel für die Forschung, erneuerbare Energien und neue technologische Innovationen, Einführung einer Ökosteuereine schnelle und gerechte Verkehrswende, die ihren Fokus auf emissionsfreie Fortbewegungsmittel und den öffentlichen Nahverkehr setzt, und der individuelle Verzicht auf Fleisch wurden eingebracht. Aber auch politisches und wirtschaftliches Umdenken hin zu einem sozial gerechten und ökologischen System, in dem maximales Wachstum nicht mehr an erster Stelle steht und das BIP kein Indikator für das Wohlbefinden der Bürger ist, wurde immer wieder aufgegriffen. Sehr schön konnte man sehen, dass Vielen durchaus bewusst ist, dass wir uns geradewegs auf eine globale ökologisch-soziale Krise zubewegen, die nur abgewendet werden kann, wenn vor sowohl global als auch auf lokaler Ebene nachhaltig gedacht wird. Dafür bedarf es eines neuen, gemeinschaftlichen Bewusstseins und dem Beginn einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion, um die Probleme, mit denen wir uns jetzt und in Zukunft konfrontiert sehen, und die wir an nachfolgenden Generationen weitergeben werden, zu lösen. Denn nur, wenn alle an einem Strang ziehen, werden wir es schaffen können, unseren Planeten auch für künftige Generationen in einem lebenswerten Zustand zu bewahren und ihnen eine Lebensgrundlage zu hinterlassen.

Buffet aus geretteten, veganen Lebensmittel.

Die gesamten Interviews können im Podcast angehört werden. Wir bedanken uns bei allen Interviewpartnern für die spannenden Beiträge, Inspiration und die ein oder andere neue Idee zum Umsetzen.

Der Link zum Podcast auf Spotify:

Vielen Dank an das Podcast-Team vom Nachhaltigkeitsbüro HU, für die Veröffentlichung des Beitrags im Nachhall Podcast:

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